zweisprachiger Endbericht "Projekt RekultA" jetzt verfügbar!

Im Folgenden finden Sie den zweisprachigen Endbericht zum Projekt "RekultA" in deutscher und tschechischer Sprache/

Níže závěrečná zpráva projektu " RekultA " v němčině a češtině:

REKULTA-ENDBERICHT/REKULTA-Závěrečná zpráva

 


tschechischer Bericht des Projektes "RekultA"/Česká zpráva Projektu von unserem tschechischen Projektpartner

Die Studie von unserem tschechischen Projektpartner Institut für Ökotoxiologie Chomutov/Výzkumný ústav rostlinné výroby, v.v.i. Chomutov in tschechischer Sprache können Sie bei uns anfordern.

Ansprechpartner und weitere Informationen über Kontakt


RekultA-Studie "Grenzüberschreitende Biomassewirtschaft in der Euroregion Erzgebirge – Chancen und Risiken einer energetischen Biomasse-Wertschöpfungskette"

Im Rahmen des Projektes Ziel3-Projektes „RekultA“ sind regionale und grenzüberschreitende Wertschöpfungsketten zur Verwertung von schwermetallbelasteter Biomasse und Energiepflanzen von Bergbaufolgelandschaften identifiziert wurden. Das Ziel ist, aus den formulierten Handlungsansätzen Biomasse-Wertschöpfungsketten mit Partnern (u.a. mit Landwirten, Finanzinstituten, Ingenieurbüros, Umweltanlagenbauern u. –betreibern, Kommunen u. kommunalen Energieversorgern), d.h. in einer engen integrierten Zusammenarbeit zwischen Erzeugern und Verbrauchern, umzusetzen und zu etablieren.

Die Ziele dieser Studie sind für die beteiligten Kooperationspartner (u.a. Landwirte, Finanzinstitute, Kommunen) Analysen zur Umsetzung der bereits formulierten grenzüberschreitenden Wertschöpfungsketten durchzuführen, um frühzeitig Risiken und Fehler zu identifizieren, Schwächen bei der Realisierung abzubauen,  Chancen und Stärken zu nutzen,  um eine Etablierung zu gewährleisten. Denn speziell grenzüberschreitende Umsetzungsprojekte haben durch den höheren Organisationsaufwand, Sprachbarrieren, komplexere gesetzlichen Rahmenbedingungen und kulturelle Unterschiede ein höheres Risiko an Fehlschlägen.

Im Folgenden können Sie die Studie lesen:

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RekultA-Studie "Regionale Wertschöpfung durch Bioenergie-Handlungs-u. Projektansätze in der Euroregion Erzgebirge" veröffentlicht

Auf deutscher Seite der Euroregion Erzgebirge wurde zu Beginn das Biomassepotential eruiert und anschließend durch eine Analyse relevante Akteure in Land-, Forst- und Abfallwirtschaft identifiziert. 

Darauf aufbauend sind Wertschöpfungs- u. Projektansätze für regionale und grenzüberschreitende Wertschöpfungsketten formuliert wurden.

Im Folgenden können Sie die Studie lesen:

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RekultA-Studie "Regionální čerpání přidané hodnoty

Za účasti relevantních účastníků byly pomocí analýzy potenciálu biomasy na Německé straně euroregionu Krušnohoří identifikovány regionální řetězce přidané hodnoty.

zde si můžete studii stáhnout

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RekultA-Studie zu rechtlichen Aspekten des Energiepflanzenanbaus

Die RekultA-Studie "Rechtliche Rahmenbedingungen der Rekultivierung großflächig schwermetallbelasteter Areale und Bergbaufolgelandschaften der Euroregion Erzgebirge durch standortangepasste Anbausysteme nachwachsender Rohstoffe  zur energetischen Verwertung" wurde erstellt und steht online bereit. In drei Schritten wurden die Aspekte Anbau und Ernte, Transport und energetische Verwertung sowie Verwendung und Ausbringung der Gärreste untersucht.

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Vydána studie RekultA "Právní aspekty produkce energetických rostlin v Německu"

Studie RekultA Právní aspekty rekultivace těžkými kovy kontaminovaných areálů a rekultivovaných ploch po těžbě hnědého uhlí pomocí optimalizovaných výrobních systémů produkce energetických rostlin k energetickému využití v euroregionu Krušnohoří byla zpracována a je online ke stažení. Ve třech krocích byly analyzovány aspekty pěstování, sklizně a transportu jakož i energetické využití a aplikace digestátu.   

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Praxisempfehlungen zu Sida, Rohrglanzgras, Sauerampfer und Knöterichen

Im Rahmen des Ziel3-Projektes „RekultA“ findet ein reger Erfahrungsaustausch mit dem tschechischen Partner, dem Institut für Pflanzenbau in Prag und Chomutov, statt. Das Institut hat jahrzehntelange Erfahrungen im Anbau und der Verwertung mit den Energiepflanzen Sida, Rohrglanzgras, Sauerampfer und Staudenknöteriche, die von der Bestandesentwicklung, dem Ertrag und der Nutzung sehr vielversprechend, auch für den Anbau auf Bergbaufolgelandschaften und schwermetallbelasteten Böden, sind. Die Ergebnisse der mehrjährigen wissenschaftlichen Untersuchungen bzw. der praktischen Anbauversuche wurden kompakt für jede Energiepflanze in einen Bericht zusammengefasst.

In Deutschland bzw. Sachsen liegen bisher gar keine bzw. vereinzelte Erfahrungen und wissenschaftliche Publikationen zu diesen Energiepflanzen vor (siehe Broschüre „Energiepflanzen für die Biogasproduktion in Sachsen“ von der FNR 2012 veröffentlicht). Im Rahmen des Projektes „RekultA“ ist ein Austausch von wissenschaftlichen Studien vorgesehen. Deshalb ist es möglich diese Wissens- und Erfahrungslücke in Deutschland mit der Veröffentlichung der Energiepflanzen-Praxisempfehlungen in deutscher Sprache zu schließen und Informationen für Landwirte, landwirtschaftliche Berater und für alle Interessierte bereitzustellen.

Rohrglanzgras

Sauerampfer

Sida

Staudenknöteriche

 


Literaturanalyse zum Anbau von Energiepflanzen auf schwermetallbelasteten Flächen veröffentlicht

Die Studie "Primär- und Sekundärliteraturanalyse zum Anbau von nachwachsenden Rohstoffen auf schwermetallkontaminierten Arealen der Region Freiberg" gibt einen Überblick zum aktuellen Wissenstand.

Weitere Informationen hier


Anlage vor der Ernte, Foto: U. Wendel
Ernte der KUP mit einer Vollerntemaschine vom Typ New Holland, Foto: U. Wendel
Nach der Ernte - helle Hackschnitzel: Weide, dunkle: Pappel, Foto: U. Wendel
Während der Ernte am 31.03.2011, Foto: U. Wendel

Auswertung KUP-Ernte Colmnitz

Die 2007 mit einer Förderung aus Leader-Mitteln durch den Biomasseverein am Weidegut Colmnitz angelegte Kurzumtriebsplantage wurde am 31.03.2011 turnusgemäß abgeerntet. 

Die Pflanzung besteht aus Pappel- und Weidenhybriden (Pappeln: Sorten Max 1, Max 3, Max 4, Hybride 275, Beaupre, Muhle Larson und Androscoggin / Weiden: Sorten Tordis, Tora, Inger, Sven, Torhild und Jorr).

Die Ernte mit nachfolgender Auswertung wurde im Rahmen des Ziel3-Projekts “RekultA” durchgeführt und fließt als einer von verschiedenen geplanten Anbauversuchen zum Thema Biomasse in die Projektergebnisse ein.

Die Fläche am Weidegut in Colmnitz ist mit einer Bodenwertzahl von 38 Punkten als Standort von mittlerer Qualität einzuschätzen. Es handelt sich um einen relativ grundwassernahen Standort, die jährliche Niederschlagsmenge beträgt 800 mm, die Höhe über NN 420 m.

Die Pflanzung wurde in einer Dichte von ca. 10.200 Stück pro Hektar angelegt (mittlere Dichte).

Zur Ertragsbestimmung herangezogen wurden alle Sorten bis auf Beaupre, Torhild und Jorr. Die Erträge der beprobten Sorten lagen zwischen 10,83 t/ha (2,71 t Jahreszuwachs) für die Sorte Muhle Larson (Pappelhybride) und 26,03 t/ha (6,51 t Jahreszuwachs) für die Sorte Tora (Weidenhybride).

Ein Ersetzen der Wuchsausfälle hätte einen Jahreszuwachs zwischen 3,68 t/ha (Muhle Larson) und 6,77 t/ha (Tora) ermöglicht.

Die Erträge sind allgemein nicht hoch, liegen aber bei den meisten Sorten im Rahmen, zumal die Pflanzdichte auf der Versuchsfläche nicht sehr hoch ist und es sich um den ersten Umtrieb handelt, bei der Ernte gewisse Verluste auftraten und die Fläche den verfügbaren Mitteln entsprechend nicht so gepflegt werden konnte, wie es günstig gewesen wäre.

Als geeignetste Sorten haben sich auf der Colmnitzer Versuchsfläche Hybride 275 (Pappel) sowie Tordis und Tora (Weide) erwiesen.

Die Versuchsfläche in Colmnitz wird weiter bewirtschaftet werden und steht zu Demonstrationszwecken auch weiterhin zur Verfügung.

Auswertung der Ernte